Lymphdrainagen
Lymphdrainagen zählen zu einer speziellen medizinischen Art der Massage. Der Transport der Lymphflüssigkeit in die Gefäße soll durch safte Griffe angeregt werden. Sie wird bei der Behandlung von Lymph- und Lipödem-Patienten bei der komplexen physikalischen Entstauungstherapie eingesetzt. In erster Linie hat die manuelle Lymphdrainage die Entstauung des behandelten Gewebes und die Beschleunigung des Lymphflusses zur Folge. Arme und Beine, aber auch Rumpf, Hals-Kopf- oder der Genitalbereich können von einem Lymphödem betroffen sein
Was ist der Unterschied zu einer Massage?
Die klassische Massage wird meist zur Lösung von Muskelverspannungen, Durchblutungsförderung und Linderung von Schmerzen eingesetzt. Im Unterschied dazu wird bei Lymphdrainagen nicht „geknetet“. Mit speziellen Grifftechniken in der manuellen Lymphdrainage regt der Masseur/Therapeut den Lymphfluss an, indem er Dehnungsreize auf das Gewebe und die Haut ausübt. Bei der manuellen Lymphdrainage soll im Gegensatz zur klassischen Massage die Durchblutung nicht gefördert werden.